16 Uhr: Die ZuschauerInnen. Das Finale
Der Eintritt zu dieser Stunde ist frei.
Begonnen haben wir mit den SchauspielerInnen. In dieser letzten Stunde des 24 Stunden-Reigens wird der Fokus nun auf den ZuschauerInnen liegen.
Spielerisch laden wir das Publikum ein, selbst ihren Platz in und ihre Sicht auf Münster darzulegen. Wir feiern mit dem Publikum den Schluss des Spielmarathons und das Leben überhaupt. Jede Stunde zählt. Carpe diem!
Regie: Ruth Messing, Christian Bo Salle // Schauspiel: Alle Anwesenden // Regiehospitanz: Swantje Kuckert // Bühnenbild: Hanno Endres
Ruth Messing
studiert Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien. Ab 2009 arbeitet sie als Regieassistentin zunächst an der Badischen Landesbühne und seit 2011 am Schauspiel Hannover. Eigene Regiearbeiten seit 2005, u.a. »Schwestern« von Theo Fransz, »Wir alle für immer zusammen« von Guus Kuijer und »Ihr Lieben, viel zu weit entfernten« von Conny Frühauf, mit dem sie 2010 zum Theatermarathon nach Sombor in Serbien eingeladen wird. 2011 erhält sie ein Stipendium der Richard Wagner Gesellschaft für die Festspiele in Bayreuth. Mit »Schillers Räuber, ein Abend für fünf Spieler und einen Geräuschemacher« am Schauspiel Hannover, wird sie 2014 zum 4. Norddeutschen Jugendtheatertreffen »Hart am Wind« nach Bremen sowie 2015 zu den 18. Schillertheatertagen ans Nationaltheater Mannheim eingeladen und in der Kritikerumfrage Theaterheute für die beste Inszenierung nominiert. Seit der Spielzeit 14/15 arbeitet Ruth Messing als freie Regisseurin und inszeniert u.a. am Landestheater Linz, DT Göttingen, Theater Magdeburg und dem Stadttheater Bremerhaven
Christian Bo Salle
Der 1975 in Baden-Württemberg geborene Schauspieler Christian Bo Salle erhielt seine Ausbildung in der „Schule des Theaters“ in Köln sowie an der „Hochschule für Musik und Theater“ Hannover. Bereits vorangegangen waren Gastengagements in Bonn und Hannover. Nach seinem Diplom wurde er 2003 für fünf Jahre an das THEATER MAGDEBURG ín der Intendanz Tobias Wellemeyers engagiert. Dort spielte er u.a. den Macduff in „Macbeth“ in der Inszenierung von Sebastian Hartmann und arbeitete mit Andreas Kriegenburg in Lessings „Emilia Galotti“ als Marinelli zusammen. Nach einem Engagement am STADTTHEATER INGOLSTADT wurde er von Oliver Reese von 2009 bis 2012 ans SCHAUSPIEL FRANKFURTgeholt. Hier war er als „Conferencier“ in der Eröffnungspremiere „Cabaret“ von Michael Simon, als Lysander in Markus Bothes „Sommernachtstraum“, als Güldenstern in Reeses „Hamlet“ zu sehen. Seit 2012 arbeitete Christian Bo Salle frei in Hannover, Berlin und weiterhin als Gast im Schauspiel Frankfurt und in Tanzprojekten. 2015 kam er als Gast für drei Stücke ans THEATER MÜNSTER, dem er seit 2016 im Festengagement verbunden ist. Hier spielte er den Cassio in „Othello“ (Frank Behnke), Carray in Pommerats „La Revolution #1“ und zuletzt im „Kaufmann von Venedig“ ebenjenen Kaufmann Antonio (beide Inszenierungen Stefan Otteni) Neben der Bühne macht Christian Bo Salle Lesungen und Liederabende und gibt Schauspielunterricht und Workshops.